Laut dem Duden bedeutet agil: beweglich, regsam und wendig. In der Praxis ist Agilität sowohl eine Geisteshaltung, als auch ein Verhalten und orientiert sich am agilen Manifest:
- Individuen und Interaktionen sind wichtiger als Prozesse und Werkzeuge Funktionierende Software, Produkte oder Services mehr als umfassende Dokumentation Zusammenarbeit mit dem Kunden mehr als Vertragsverhandlungen
- Reagieren auf Veränderungen mehr als das befolgen eines Plans
Agilität ist definiert als die Fähigkeit eines Unternehmens, sich schnell einem sich immer wieder verändernden Umfeld erfolgreich anzupassen und mit ihm zu wachsen. Diese Anpassungsfähigkeit an den heutigen volatilen, komplexen und unübersichtlichen Markt kann zu großen Wettbewerbsvorteilen führen, wenn man es schafft, angemessen auf Veränderungen zu reagieren.
Um dies erfolgreich umzusetzen, ist sowohl eine dynamische Fähigkeit, als auch ein stabile Komponente im Unternehmen notwendig – sozusagen ein Ruhepol oder etwas woran man sich festhalten kann, während sich das Unternehmen kontinuierlich ändert. Oft ist diese stabile Komponente die Vision, die Kultur und daraus abgeleitete Unternehmenswerte. Gerade großen, etablierten Unternehmen fällt die dynamische Fähigkeit schwer, da sie oft auf starren Führungshierarchien, Prozessen und Strukturen basieren.
Im Zuge der Arbeit bezieht sich Agilität auf die gesamte Organisation:
- Liefern was gebraucht wird
- Kunden wirklich verstehen und ernst nehmen
- Organisationen gemeinsam beleben
- Menschen ehrlich begeistern
- Neue Blickwinkel eröffnen neue Ansichten
- Selbstorganisation
- Einfachheit
- Entscheidungen durch das Team
- Transparenz